Die Herren 40 des TC Spichs können auch Schlechtwetterlagen

Im rheinischen Volksmund ist einmal kein Mal, zweimal eine Wiederholung und dreimal eine Tradition. Mit der nunmehr dritten Mannschaftstour in den Bregenzerwald hat diese Tour der Herren 40 also Traditionsstatus erreicht.

Abweichend von den Vorjahren nutzten wir diesmal nicht das lange Wochenende um Vatertag, sondern das verlängerte Fronleichnamswochenende. Je später im Mai, desto besser das Wetter - dachten wir zumindest.

Leider konnten wir so nicht am zur selben Zeit stattfindenden Prosecco-Cup des Vereins teilnehmen. Statt prickelnder Brause aus langstieligen Flöten gab es regionales Bier aus kleinen dicken Flaschen, wenngleich wir die Auswahl fürs nächste Jahr nochmals überdenken sollten, wenn selbst die heimische Jugend einen Bogen um das Gebräu macht.

Doch zurück zum Wetter: Waren an den ersten beiden Tagen noch kleinere Wanderungen möglich, wurde das Wetter mit mehr als 100 Liter Regen auf dem Quadratmeter ab dem dritten Tag extrem. Outdooraktivitäten waren nicht mehr möglich, so dass wir uns auf Hüttentage und Restaurantbesuche beschränken mussten.

Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Hüttentage nutzen wir zur Verbesserung unserer theoretischen Tenniskünste durch intensives Schauen der French Open sowie zur Sprachschatzerweiterung beim abendlichen Spiel; die Restaurantbesuche, um zu Schnitzelexperten der Vorarlberger Küche zu werden.

Ebenfalls bemerkenswert: Diejenigen, die diesmal nicht mitfahren konnten, waren gefühlt immer anwesend. Sei es durch einen großartigen Podcast, durch Grüße aus Asien oder einfach nur durch Aufmunterungen im Chat.

Diese Mannschaft funktioniert auf Entfernung und auch in Schlechtwetterlagen.

Ein riesiger Dank geht erneut an unsere Mannschaftskollegen Chris und Thomas, die diese Tour möglich gemacht haben. Ob der Transport im Kleinbus, die Restau- rantreservierungen, die Planung der Wandertouren oder das Gourmetfrühstück - es war perfekt. Nur die Cholesterinwerte sollten alle mal überprüfen lassen.

Schon jetzt freuen wir uns, die Tradition im nächsten Jahr fortzusetzen, dann wieder Vatertag.

Gebucht ist jedenfalls schon.

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